Der Vorstand der DGM-BW e.V. hat am Sonntag den 16. November 2025 getagt.

Wie so häufig trafen sich die  DGM-Vorstände im Waldgericht um die wichtigen Punkte für 2026 vorzu besprechen:

• Neufassung der Satzung nach Beschluss bei der JHV-BW 06.04.2025, eingereicht beim Amtsgericht
• JHV 2026 Pfullingen, Ort, Zeit, Ablauf
• Organisation und Aufgaben/Ziele, Ideen, Geschäftsordnung Vorstand usw.
• Mitgliederliste (Mühlenbesitzer oder Passives Mitglied mit Adresse, E-Mail, Handy und Tel. Nr.) 
• Internetseite 
• Mühlenbüchlein (neu)
• Mühlenschilder für die Mitglieder 
• Übergabe Kassenwart. Eingereicht beim Amtsgericht.
• 30 Jahre DGM-BW e.V. JHV 2026 iIn der Ölmühle Walz Oberkirch

Vieles konnte diskutiert werden und wir haben auch einiges Beschlossen. Wichtig für unsere Mitglieder ist der nächste Termin der Jahreshauptversammlung.
Wir gehen nach

Pfullingen - Sonntag 22.03.2026 JHV ab 10:00 h

Hier schon einmal die Vorausschau:

• Besuch Baumann’schen Mühle
• Besuch Wassererlebnis-Pfad

Genauere Informationen und Ablauf werdet Ihr noch bekommen.

Die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung DGM hat den beliebten Deutschen Mühlentag ins Leben gerufen. Gleichzeitig zeichnet die über 3.000 Mitglieder starke Vereinigung mit dem dotierten DGM-Preis aus der Anneliese-Schücking-Stiftung Menschen aus, die sich um die Erhaltung historischer Wasser- oder Windmühlen besonders verdient gemacht haben. Einziger Preisträger in Baden-Württemberg, der selbst mit einem der größten Wasserräder Deutschlands eine Wassermühle betreibt und Getreide auf historischen Maschinen mahlt, ist in diesem Jahr der weithin bekannte Landwirtschaftsmeister und Müller Gerd Graf aus Tannheim im östlichen Landkreis Biberach. Bei der Übergabe der Auszeichnung würdigte Dr. Lutz Dietrich Herbst als Beiratsmitglied im baden-württembergischen Landesverband der DGM stellvertretend für den Präsidenten der DGM, Bürgermeister i.R. Reinhold Pillich, Grafs jahrzehntelanges bürgerschaftliches Engagement. Dieses gehe über den Betrieb der jahrhundertealten Wassermühle auf dem Tannheimer Mühlberg weit hinaus.

Initiativen wie die Mühlenstraße Oberschwaben, das Versuchswasserrad des Gymnasiums Ochsenhausen am dortigen Krummbach, Taschenbücher zum Mühlen- und Jagdwesen in Oberschwaben und dem Schwarzwald, unzählige Führungen und Medienauftritte ließen Gerd Graf und Tannheim über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt werden. Ferner verdanke die bundesdeutsche Kulturlandschaft auch seinem Wirken als überregional tätigem Mühlensachverständigem den Eintrag der traditionellen Handwerksmüllerei in das bundesdeutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO, die mit seinem Konterfei wirbt. Ebenso widmete er als Heimatforscher und Herausgeber seinem Heimatort zwei aufschlussreiche Bildbände, die den Wandel der Illertalgemeinde im Lauf der Zeit veranschaulichen. Aus persönlichen Gründen fand die Preisverleihung im Rahmen einer Veranstaltung der Interessensgemeinschaft Heimatforschung Biberach in Ummendorf statt. Forstingenieur Dr. Andreas Gerster (Forstliches Bildungszentrum Königsbronn) stellte wesentliche Erkenntnisse seiner wissenschaftlichen Untersuchung der Forstwirtschaft des Prämonstratenserklosters Schussenried zur Zeit der Säkularisation 1803 vor. Überdurchschnittlich hoher Bedarf an Stangenholz habe zur Pflanzung großer Heckenkulturen geführt, deren Zaunholz die neuen Wege des Viehtriebs in den Vereinödungen sicherten. Während derartige Hecken bis heute das Landschaftsbild der Eifel prägen, sind sie aus Oberschwaben weitgehend verschwunden.

Hier in der Binsenmühle in Schallstadt wurde der Kartograf Martin Waldseemüller geboren, der die erste Weltkarte mit Amerika gezeichnet hatte. Amerika verdankt ihm seinen Namen.

Der Bürgermeister Kiss hat den Ausschuss „Waldseemüller“ zur Infoveranstaltung am 2. Oktober ins Rathaus geladen um die Aktivitäten zu Koordinieren. Es waren die Doktoren Mylarch und Kroener (beide Initiativgruppe) und Schoenenberg (Ritterhaus Offenburg) sowie Herr Stramka und Herr Meihofer (beide Geschichtsverein) und Bernd Fischer (Vorstand DGM-BW) anwesend. 

Eine gute Zusammenarbeit kann jetzt schon festgestellt werden und das nächste Treffen wird im Dezember stattfinden. Dabei werden die Veranstaltungen und das weitere Vorgehen festgeschrieben

„Der Schwarzwälder“ Franz Götjes hat für Montag den 29. September einen Platz in seinem Messebereich für den DGM geschaffen. So konnten wir ohne Kosten für einen Tag unseren Verband präsentieren. Kurz nach Eröffnung der Messe hatten wir die ersten interessierten Besucher am Stand. Mehr als 200 Menschen durften sich das Infomaterial mit nach Hause nehmen und sich am „Mühlstein“ freuen. Der Dachverband hat mit seinen Unterlagen „Wir stellen uns vor“ zum Gelingen beigetragen.

Der Bürgermeister Siegfried Eckert aus Gutach, einer der Gastgeber der diesjährigen Mitgliederversammlung des Gesamtverbandes, nebst seiner Frau, besuchten den Vorsitzenden des DGM-BW Bernd Fischer als kleines Dankeschön zur der gehaltenen Veranstaltung im Sommer im Vogtsbauernhof.

Die Ministerin, für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi hat zu diesem Forum, das zum ersten Mal in Baden-Württemberg stattfand, am 27. September 2025 nach Stuttgart geladen.

Der neue Schatzmeister der DGM-BW Thomas Keil und der Vorstand Bernd Fischer haben sich nicht zweimal bitten lassen und sind dem Ruf nach Stuttgart gefolgt. 

Wertvolle Kontakte, interessante Vorträge und Treffen mit bereits Bekannten wie Herrn Zillgith von der Ihringer Ölstampfe in Oberkirch waren hier unter einem Dach vereint zu erleben. Die Veranstaltung war in drei Sektionen geteilt so das je ein Thema ausführlich bearbeitet werden konnte. Alle hatten die Möglichkeit ihre Themen und Wünsche einzubringen und es bleibt die Hoffnung, dass es in dieser Richtung weitergehen werde.

Es ist soweit – nun ist auch der Süden (DGM-BW) im neuen Look und Design des Dachverbandes!

Unsere Homepage wurde überarbeitet und hat einiges zu bieten. Wir hoffen, das Euch die neue Struktur, das Suchen und Finden auf der nun blauen Seite, noch mehr dazu anregt die Seite zu besuchen. Der Dank der Vorstandschaft gebührt hier unserer Internetbeauftragten Dr. Claudia Rodat, die mit viel Engagement die Arbeit vorangetrieben hat.

Feedback, Anregungen oder Kritik gerne an infonoSpamRealy@dgmbw.de!

Mit einem kleinen, aber feierlichen Richtfest wurde die Fertigstellung des neuen Mühlrades an der historischen Ihringer Ölmühle in Oberkirch gewürdigt. Seit 2013 engagiert sich der Verein „Oberkirch–Alte Stadt e.V.“ mit großem Einsatz für die Restaurierung der ehemaligen Ölmühle – ein bedeutendes Zeugnis traditioneller Handwerkskunst und Technikgeschichte.

Unter der Leitung des Vereinsvorsitzenden Rudolf Hans Zillgith widmeten sich zahlreiche sach- und fachkundige Mitglieder dem Erhalt und der Wiederherstellung der teilweise verfallenen Bausubstanz. In ehrenamtlicher Arbeit und mit Unterstützung zahlreicher Helfer, Spender und Sponsoren wurde Außergewöhnliches geleistet. Ein besonderer Meilenstein war nun die Inbetriebnahme des neuen, imposanten Mühlrades, das seit Anfang April dieses Jahres wieder in Bewegung ist. Damit wird die historische Funktionalität der Ölmühle für Besucher und Interessierte eindrucksvoll erlebbar.

Im Rahmen des Richtfestes ging auch ein ganz besonderer Gruß an Bernd Fischer, den  1. Vorsitzenden des Landesverbands Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM), der gemeinsam mit seiner Frau Dagmar der Einladung von Hans Zillgith gerne folgte. Als symbolisches Geschenk zur Eröffnung überreichte er Brot und Salz – ein traditionelles Zeichen für Glück und Bestand.
Der Verein „Oberkirch–Alte Stadt e.V.“ bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, Unterstützern und Gästen, die zur Wiederbelebung dieses bedeutenden kulturhistorischen Ortes beigetragen haben.

Die Mühle ist mittlerweile zu einem der markanten Punkte des Oberkircher Mühlbachpfades geworden. Sie kann jeden ersten Mittwoch im Monat und von Gruppen nach Vereinbarung besichtigt werden. Am Deutschen Mühlentag ist diese Mühle selbstverständlich auch geöffnet.

Die JHV fand dieses Jahr in Rot an der Rot, an der östlichen Landesgrenze von BW, statt. Es standen wichtige Punkte zur Diskussion, unter anderem die Nachfolge unserer langverdienten Kassenwartin und Mitglied des Vorstandes, Renate Sinnreich und die neue Satzung. Nach zwanzig erfolgreichen Jahren hat sich unsere Renate diesen Abschied wohlverdient. Mit einer kleinen Anerkennung haben Uwe Schittenhelm und Bernd Fischer sie aus dem Amt verabschiedet. Sie hat uns zugesagt, den neuen und von den Mitgliedern einstimmig gewählten, Thomas Keil von der Mühlenvereinigung Oberkochen, einzuarbeiten. Renate bleibt dem Verein treu als Mitglied weiterverbunden. Ihre Arbeit war nicht nur wertvoll für die DGM-BW, sie ist uns auch immer herzliche zur Seite gestanden und hat mit wissen und können den Verein mitgetragen.                                                                                                              Auf diesem Weg nochmals einen herzlichen Dank an Thomas, für seine Bereitschaft, diese Amt zu übernehmen.

Das Protokol der JHV 2025 wird den Mitgliedern wieder per E-Mail zugesendet.            

Ein weiters High-Light, die Auszeichung durch den Dachverband der DGM. Besondere Verdienste um Erhaltung von Mühlen und das hervorragende Engagement im Verband der DGM ehrt die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. jährliche mit dem DGM-Preis, seit 2004,aus der Anneliese-Schücking-Stiftung. Dieses Jahr und bereits der vierte "Mühlenverdiente", ist Gerd Graf von der Dinkelmühle Graf aus Tannheim. Gerd Graf und Lutz Herbst haben da im "Oberschwäbischen" dem Barock eine Mühlenstraße hinzugefügt, die bundesweit Bedeutung erreicht hat. Dank Euch allen!

Unsere Hompage wird 2025 erneuert,dazu aber gesonderter Bericht.

Die Landwasserhofmühle der Familie Moser im Oberprechtal ist nicht nur von außen schön anzusehen, nein auch innen ist die dreistöckige Bauernhofmühle ein tolles Bauwerk. Sie hat nicht nur einen Mahlgang sondern auch eine Stampfe und bietet mit Wohn- und Schlafräumen die Möglichkeit, sich das Leben der Landwirte vor 300 Jahren zu begreifen.

Michiel Regelink von der TIMS hat schon über 600 Mühlen im Schwarzwald besucht und konnte, auf Einladung von Renate Moser, dieses Kleinod mit unseren ersten Vorsitzenden Bernd Fischer in Elzach erkunden.

Die Mühle kann nach Vereinbarung und zum Tag des Deutschen Denkmals besichtigt werden. milldatabase.org  diesem Link folgen, Kontakt über Bernd Fischer Vorstand DGM-BW.

* The International Molinological Society

Frohe, besinnliche Weihnachten und alles Gute, vor allem Gesundheit zum neuen Jahr 2025